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Digitalisierung: Wer strategisch vorgeht erntet Mehrwert

Digitalisierung Customer Journey Kultur Decision Making DPA
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Dr. Boris Ricken
von Dr. Boris Ricken

Zeiten ändern sich – davon können Unternehmen dieses Jahr ein Lied singen. Der Corona-Virus hat deutlich gemacht: Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Während beispielsweise Amazon weiterhin seine Führungsposition ausbaut, stehen viele traditionelle Unternehmen schlagartig vor dem Aus.

Als Folge daraus hat das Tempo der Digitalisierung einen Zahn zugelegt. Zahlreiche Firmen reagieren mit der Initialisierung verschiedener Digitalisierungsprojekte, sei es im Bereich der Prozessautomatisierung, der Schnittstelle zum Kunden oder durch die Lancierung neuer digitaler Produkte, Services und Geschäftsmodelle. Richtig durchgeführt, kann die digitale Transformation zum Wachstumstreiber und damit zum Weg aus der Krise werden. Dabei lauert jedoch eine Gefahr: Vergisst man die Basis eines jeden Großprojektes – die Entwicklung eines strategischen, von der Geschäftsleitung getragenen Ansatzes – wird aus dem Erfolgsfaktor schnell ein Tauziehen innerhalb des Unternehmens. Einzelprojekte steuern dann aufgrund fehlender Abstimmung in verschiedene Richtungen, statt aufeinander zu. Fortwährende Diskussionen, keine Fokussierung und fehlende Motivation sowie mangelhafte Kommunikation nach innen und außen sind die Folge. Soll der Schritt in die digitale Ära von Erfolg gekrönt sein, müssen Digitalisierungsprojekte deshalb auf drei Ebenen stattfinden: der Strategie, dem Geschäftsmodell und dem digitalen Betriebsmodell.

 

Drei Ebenen für eine gelungene Digitalisierung

Die Ärmel werden hochgekrempelt und los geht es – so sieht die Herangehensweise häufig aus. Aber umfassende Veränderungen benötigen trotz allem Tatendrang im ersten Schritt einen strategischen Ansatz. Analyse ist hier das Stichwort: Wo sind bisherige Schwachstellen? Wo Potenzial? Welches Ziel verfolge ich? Sollen die eigenen Prozesse und Kosten optimiert werden? Oder liegt der Fokus auf der Verteidigung beziehungsweise Steigerung des Umsatzes? Können bereits vorhandene Plattformen und Systeme genutzt oder muss investiert werden? All diese Fragen müssen bereits zu Beginn geklärt werden. Im Anschluss können daraus Visionen entwickelt und konkrete Ziele definiert werden.

Diese werden auf der zweiten Ebene, dem Geschäftsmodell, umgesetzt. Hier geht es um den Einsatz digitaler Technologien in der Wertschöpfung. Beispielsweise in Form von digitalen Produkten, Services oder Vertriebskanälen im Sinne der entwickelten Strategie. Dreh- und Angelpunkt muss immer die Kundschaft und deren Bedürfnisse sein.

Dritte Ebene ist das digitale Betriebsmodell. Dieses bezieht sich auf die Bereitstellung der notwendigen Mittel zur Umsetzung in die Praxis. Das nötige Know-how und die Infrastruktur werden auf dieser Ebene aufgebaut. Digitalisierungsplattformen liegen hier seit Längerem besonders im Trend. Proaktiv und auf verschiedenen Ebenen durchgeführt, können Unternehmen mithilfe von Digitalisierungsplattformen neue Märkte und Kunden erschließen und Kosten reduzieren.

Wesentliche Vorteile, die für den Aufbau solcher Plattformen sprechen, sind ihre Skalierbarkeit, die globale Reichweite, der Netzwerkeffekt und der spezifische Kundennutzen dank umfangreicher Datenanalyse. Der Aufbau einer Digitalisierungsplattform zahlt somit häufig auf Geschäftsmodell und Unternehmensstrategie ein und trägt dazu bei, dass alle Ebenen am Ende eng verzahnt ineinandergreifen. Erst dann können Unternehmen ihre Effektivität und Effizienz in der Umsetzung der digitalen Transformation erhöhen und dadurch einen langfristigen Mehrwert generieren.

 

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