McKinsey zeigt, dass 60% der HR-Ressourcen in manuelle Aufgaben fließen, während nur 10% für strategische Arbeit bleiben. Laut PwC kämpfen 67% der Unternehmen mit inkonsistenten HR-Daten. Der Grund sind nicht die fehlende Tools, sondern fehlende Vernetzung.
Die Realität in vielen Unternehmen: Sie haben in moderne HR-Software investiert. Recruiting-Tools, Payroll-Systeme, Learning-Plattformen, Performance-Management – alles digital, alles "state-of-the-art".
Trotzdem kämpfen HR-Teams täglich mit:
Die Ursache: Ihre Systeme arbeiten nebeneinander statt miteinander. Sie haben digitale Inseln geschaffen, keine durchgängigen Prozesse.
Was einzelne Tools versprechen: "Wir digitalisieren Ihren kompletten Recruiting-Prozess!”
Was in der Praxis fehlt:
Die wahre Herausforderung: Systembrüche
Unternehmen nutzen heute eine Vielzahl spezialisierter HR-Systeme. Jedes für sich optimiert. Zusammen oft ein Flickenteppich.
Typisches Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter, eine neue Mitarbeiterin durchläuft beim Onboarding mehrere Systeme – von der digitalen Personalakte über die IT-Benutzerverwaltung bis zu Schulungsplattformen. Die Folge sind Medienbrüche, Wartezeiten und Mehrfacheingaben.
Was bedeutet das konkret?
Statt ständig neue Systeme einzuführen, vernetzen Sie bestehende intelligent. Eine zentrale Prozessplattform koordiniert alle HR-Abläufe systemübergreifend:
1. Durchgängige Datenflüsse
2. Intelligente Prozesssteuerung
3. Transparenz und Steuerbarkeit
Smart Onboarding: Vom Flickenteppich zum Gesamtprozess
Die Herausforderung:
Die Lösung durch Vernetzung:
Das Ergebnis: Deutlich verkürzte Onboarding-Zeiten und höhere Zufriedenheit bei neuen Mitarbeitenden.
Skill-Management: Von der Excelliste zur strategischen Ressource
Die Herausforderung:
Die Lösung durch Vernetzung:
Das Ergebnis: Bessere interne Mobilität und gezieltere Personalentwicklung.
Compliance-Management: Von manuell zu automatisiert
Die Herausforderung:
Die Lösung durch Vernetzung:
Das Ergebnis: Vollständige Compliance-Sicherheit bei deutlich reduziertem Aufwand.
Phase 1: Bestandsaufnahme und Priorisierung
Phase 2: Pilotprojekt
Phase 3: Schrittweise Ausweitung
1. Prozess vor Technologie: Die beste Technik nützt nichts, wenn die Prozesse nicht stimmen. Erst den Sollprozess definieren, dann die technische Umsetzung planen.
2. Bestehende Systeme einbinden: Niemand will seine funktionierende HR-Software ersetzen. Die Kunst liegt in der intelligenten Vernetzung des Vorhandenen.
3. Change Management von Anfang an: Die Mitarbeitenden müssen mitgenommen werden. Frühe Einbindung, klare Kommunikation und sichtbare Quick Wins sind entscheidend.
4. Iteratives Vorgehen: Nicht alles auf einmal umkrempeln. Schritt für Schritt vorgehen und aus jedem Teilprojekt lernen.
Für HR-Verantwortliche: | Für die IT: | Für die Geschäftsführung: |
Mehr Zeit für Strategisches: Weniger manuelle Koordination | Keine Systemwildwuchs: Klare Integrationsarchitektur | HR als Business Enabler: Schnellere, agilere Prozesse |
Bessere Entscheidungsgrundlagen: Konsistente Daten aus allen Systemen | Weniger Maintenance: Zentrale Prozesslogik statt verteilter Workarounds | Compliance-Sicherheit: Nachvollziehbare, dokumentierte Abläufe |
Höhere Prozessqualität: Standardisierte, fehlerfreie Abläufe | Zukunftssicherheit: Neue Systeme lassen sich einfach anbinden | Skalierbarkeit: HR-Prozesse, die mit dem Unternehmen wachsen |
"Unsere Systemlandschaft ist zu komplex für eine Vernetzung"
Die Realität: Je komplexer Ihre Landschaft, desto größer der Nutzen einer zentralen Prozessplattform. Statt die Komplexität zu erhöhen, schaffen Sie eine ordnende Schicht, die bestehende Systeme intelligent verbindet.
Der Weg: Beginnen Sie mit einem überschaubaren Prozess – zum Beispiel dem Onboarding. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Erfolge ebnen den Weg für weitere Schritte.
"Das bedeutet ein mehrjähriges IT-Großprojekt"
Die Realität: Moderne Low-Code-Plattformen haben die Spielregeln verändert. Was früher Monate dauerte, ist heute in Wochen umsetzbar. Prozesslogik wird modelliert, nicht programmiert. Änderungen sind in Tagen statt Monaten möglich.
Der Weg: Mit einem Proof of Concept starten Sie innerhalb weniger Wochen. Erste produktive Prozesse laufen nach 2-3 Monaten. Das ist agile Transformation statt Mammutprojekt.
"Unsere Fachabteilungen werden ihre bewährten Systeme nicht aufgeben"
Die Realität: Das müssen sie auch nicht! Prozessvernetzung bedeutet nicht, funktionierende Systeme zu ersetzen. Im Gegenteil: Ihre Spezialsysteme bleiben bestehen und werden durch intelligente Verbindungen noch wertvoller.
Der Weg: Zeigen Sie den Fachabteilungen, wie ihre Systeme durch Vernetzung an Wert gewinnen. Weniger Datenpflege, automatische Weitergabe, bessere Auswertungen – bei vollständigem Erhalt der gewohnten Arbeitsumgebung.
78% der Unternehmen sehen laut Kienbaum die Talentgewinnung als größte Herausforderung. Gleichzeitig zeigt die DGFP, dass 54% der HR-Führungskräfte ihre Software als nicht ausreichend skalierbar einschätzen.
Die Lösung liegt nicht in noch mehr Einzelsystemen, sondern in ihrer intelligenten Vernetzung. Unternehmen, die diesen Schritt gehen, schaffen die Basis für:
Die Zeit isolierter HR-Systeme geht zu Ende. Die Zukunft gehört vernetzten, intelligenten Prozessen.