Lesen Sie im Whitepaper von HR Performance und HRnetwork, warum HR kein Tool-, sondern ein Systemproblem hat – und wie intelligente Prozessautomatisierung die Grundlage für effiziente, menschliche und KI-fähige HR-Prozesse schafft.
Fünf HR-Tools. Drei Logins. Unzählige Excel-Dateien.
Und trotzdem fehlen am Ende verlässliche Daten, saubere Prozesse und Zeit für Menschen.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie nicht allein.
Viele HR-Abteilungen haben in den vergangenen Jahren massiv in Digitalisierung investiert. Neue HR-Software, neue Module, neue Portale. Die Erwartung war klar: mehr Effizienz, weniger manuelle Arbeit, eine bessere Employee Experience.
Die Realität sieht häufig anders aus.
Studien zeichnen ein ernüchterndes Bild. Zwar setzen nahezu alle Unternehmen heute digitale HR-Lösungen ein, doch nur ein kleiner Teil bewertet diese als wirklich effektiv. Gleichzeitig fließt weiterhin ein Großteil der HR-Ressourcen in administrative Tätigkeiten statt in strategische Arbeit.
Das ist kein Zufall. Denn das eigentliche Problem liegt nicht bei den einzelnen Tools.
HR hat kein Toolproblem. HR hat ein Systemproblem.
HR-Prozesse sind über Jahre hinweg gewachsen. Entlang von Abteilungen, Zuständigkeiten und Softwaregrenzen. Neue Lösungen kamen hinzu, alte blieben bestehen. Das Ergebnis ist ein komplexer Flickenteppich.
Onboarding läuft über E-Mail-Listen. Urlaubsanträge wandern durch mehrere Systeme. Reports erfordern manuelle Nacharbeit. Prozesse, die digital in Minuten erledigt sein könnten, ziehen sich über Tage.
Die Folge ist bekannt:
Daten fließen nicht. Entscheidungen dauern. HR bleibt im Reaktionsmodus.
Viele Unternehmen reagieren auf diese Situation reflexartig. Sie suchen das nächste Tool.
Noch ein Modul. Noch eine Plattform. Noch ein Anbieter.
Doch genau das verschärft das Problem. Zusätzliche Tools lösen keine strukturellen Brüche. Sie machen sie sichtbarer.
Der zentrale Denkfehler besteht darin, Digitalisierung als IT-Projekt zu betrachten. Dabei ist sie im HR-Kontext vor allem eine Prozessfrage.
Solange Systeme nicht miteinander sprechen, bleibt jede Automatisierung fragmentiert. Und jede KI-Funktion endet an der nächsten Systemgrenze.
Erfolgreiche Organisationen gehen einen anderen Weg. Sie investieren nicht primär in neue Einzellösungen, sondern in die Vernetzung ihrer bestehenden Systeme.
Das Ziel sind durchgängige End-to-End-Prozesse.
Ein Beispiel:
Nach der digitalen Vertragsunterschrift werden automatisch IT-Zugänge angelegt, Arbeitsmittel bestellt, Einarbeitungspläne erstellt und Führungskräfte informiert. Ohne Medienbrüche. Ohne manuelle Übergaben. Ohne doppelte Dateneingaben.
Genau hier setzt Axon Ivy an.
Als Orchestrierungsplattform verbindet Axon Ivy bestehende HR-Systeme zu einem digitalen Ökosystem, ohne diese zu ersetzen. Statt einer weiteren Softwareinsel entsteht eine intelligente Schicht über der vorhandenen IT-Landschaft.
Das Ergebnis:
Prozesse laufen Ende zu Ende. Daten sind konsistent. HR gewinnt Handlungsspielraum zurück.
Oder, wie Claudia Mimus von Axon Ivy es formuliert:
Unternehmen, die ihre HR-Prozesse systemübergreifend orchestrieren, berichten von klar messbaren Effekten:
Der zentrale Erfolgsfaktor ist dabei nicht die Technologie allein, sondern die Perspektive.
Diese Organisationen verstehen Digitalisierung nicht als reine IT-Aufgabe. Sie stellen die Prozessoptimierung in den Mittelpunkt und schaffen so die Grundlage für nachhaltige Wirkung.
Künstliche Intelligenz spielt dabei eine wichtige Rolle. Allerdings nicht als Selbstzweck.
KI entfaltet ihr Potenzial nur dann, wenn die Grundlagen stimmen. Wenn Prozesse stabil, automatisiert und systemübergreifend aufgesetzt sind.
In Axon Ivy unterstützt KI dort, wo sie Menschen entlastet: bei der Analyse von HR-Daten, bei der Entscheidungsfindung oder in intelligenten Self-Service-Portalen. Immer mit dem Ziel, HR zu befähigen, nicht zu ersetzen.
Ein Praxisbeispiel dafür liefert Ricoh.
Ricoh stand vor der Herausforderung, unterschiedliche HR-Systeme und Prozesse zu harmonisieren. Mit Axon Ivy entstand ein zentrales HR-Portal, das alle HR-Services bündelt: vom Onboarding über Vertragsfreigaben bis zu Schulungsanträgen.
Was früher Tage dauerte, geschieht heute in Minuten. Neue Mitarbeitende sind ab dem ersten Tag vollständig ausgestattet. HR-Teams gewinnen wertvolle Zeit zurück. Compliance läuft automatisch im Hintergrund.
Oder, wie es ein HR-Transformation-Verantwortlicher bei Ricoh auf den Punkt bringt:
„Wir wollten keine weitere Software. Wir wollten, dass alles endlich zusammenarbeitet.“
Remote-Arbeit, steigende Erwartungen der Generation Z und der zunehmende Fachkräftemangel machen effiziente HR-Prozesse zur Notwendigkeit.
Unternehmen, die weiterhin auf fragmentierte Systeme setzen, riskieren nicht nur Effizienzverluste, sondern auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber.
Der Weg aus dem Systemchaos beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Wo entstehen Brüche? Welche Prozesse kosten unnötig Zeit? Erfolgreiche Transformationen starten häufig mit einem überschaubaren Bereich wie dem Onboarding, zeigen dort schnelle Erfolge und schaffen Akzeptanz für weitere Schritte.
Die Zukunft der Arbeit ist hybrid, dynamisch und datengetrieben. Sie bleibt jedoch nur dann menschlich, wenn Technologie Ihnen den Raum gibt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Menschen, Talente und Kultur.
Axon Ivy versteht HR nicht als Kostenstelle, sondern als Architekt des Unternehmenserfolgs. Durch intelligente Prozessorchestrierung entsteht eine neue HR-Realität, in der Effizienz und Empathie kein Widerspruch sind.
Oder anders gesagt:
Digitalisierung in HR ist kein Projekt. Sie ist eine Haltung.
Dieser Beitrag basiert auf dem Gastbeitrag von Axon Ivy im Whitepaper
„Automatisierung und Innovation: KI in der Personalverwaltung – HR-Software vor dem Umbruch“, herausgegeben von HR Performance und HRnetworx.
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